Manchmal haben Budgetierungen das Schicksal von anderen guten Ideen: Sie landen in der Schublade, da der Alltag den Unternehmer voll in Anspruch nimmt. Damit dies nicht passiert, sollten Sie folgende Tipps beachten:
- Setzen Sie sich realistische Ziele, die herausfordernd sind, aber erreichbar bleiben müssen. Die Erstellung von „Angstbudgets“ oder „Wunschbudgets“ führt nicht zum Ziel.
- Holen Sie Informationen für die Planung von allen Beteiligten ein und beziehen Sie diese in den Planungsprozess mit ein.
- Planen Sie in Varianten und unterschiedlichen Szenarien, um möglichst wenige Überraschungen zu erleben.
- Ergreifen Sie umgehend Maßnahmen bei gravierenden Über- bzw. Unterschreitungen der Budgetziele.
- Vermeiden Sie Scheingenauigkeiten: Es macht z. B. keinen Sinn, das Porto auf den Cent genau zu planen und für die Umsatzplanung zu wenig Zeit aufzuwenden.
- Vorjahreswerte sind zwar oft eine gute Ausgangsbasis – dürfen aber keinesfalls kritiklos übernommen werden.
- Planwerte müssen durch Istwerte kontrollierbar sein. Planen Sie also in Kategorien, die dann auch durch das laufende Rechnungswesen gemessen werden können.
- Als Planungshorizont für ein Budget eignet sich oft ein Jahr. Bei längeren Zeiträumen ist kritisch zu hinterfragen, welche Qualität die Planzahlen erreichen können und für welchen Zweck diese verwendet werden können.
- Dokumentieren Sie all Ihre Annahmen für die Planung sauber und nachvollziehbar.
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